Bei den meisten nordamerikanischen Indianern war der Glaube an übernatürliche Kräfte stark ausgeprägt. Hinter jeder Naturerscheinung - ob es der Wind, der Regen oder Blitz und Donner waren - sahen sie eine höhere Macht in Form von Geistern. Die Indianer glaubten, dass alle Dinge - ob es Lebewesen oder unbelebte Dinge waren - eine Seele hatten. Jeder Indianer hatte das Ziel, einen persönlichen Schutzgeist zu finden, der ihm bei der Jagd, im Kampf, aber auch für seine Gesundheit und für sein Ansehen bei Seite stand. Auf der Suche nach diesem Schutzgeist, zog sich der Indianer für mehrere Tage in die Einsamkeit zurück, in der Hoffnung, ihn in einem Traum zu finden.


Während dieser Zeit nahm er keine Nahrung zu sich, da man glaubte, dass sich die Wahrnehmung während des Traums dadurch verbessert. Der Geist konnte dann in jeder Form in Erscheinung treten. So konnte z. B. ein Adler, ein Hund, aber auch irgendein Gegenstand zum Schutzgeist werden, wenn der Indianer sie im richtigen Augenblick sah. Durch den Geist erfuhr er auch, welche Dinge ihn in seinem Leben Glück bringen. Diese Dinge (Stein, Feder, Halsband etc.) sammelte der Indianer dann schließlich, und stellte daraus seinen persönlichen Medizinbeutel zusammen, den er dann ständig wie ein Talisman bei sich trug.

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Lewis und Clark Seite 4 Aufbruch in den Westen

Die ewigen

Jagdgründe




Der

Geistertanz




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Der

Medizin-

mann




Der

Sonnentanz