Aufbruch in den Westen Forscher und Entdecker Lewis und Clark

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Durch dieses Ereignis, das sich wie ein Lauffeuer bei den Indianerstämmen herumsprach, erwarben sich Lewis und Clark die Hochachtung vieler Stämme denen sie in der Folgezeit begegneten. Ende Oktober schlugen sie ihr Winterlager am oberen Missouri im heutigen North Dakota auf. Die freundlichen Indianer, die sie dort antrafen, gehörten zum Stamm der Mandan. Aus diesem Grunde nannte Lewis und Clark ihre Anlage, die aus mehrere Hütten bestand, "Fort Mandan". Während der Winterzeit hielten sie engen Kontakt zu den Indianer-stämmen in der Umgebung. Sie handelten mit Lebensmittel und Pelze und tauschen Geschenke aus. Eines Tages bot sich ein französisch-kanadischer Pelztierjäger namens Toussaint Charbonneau als Dolmetscher an. Er lebte schon längere Zeit bei den Inidanern und beherrschte deren Sprache sowie französisch. Lewis und Clark willigten ein und nahmen Charbonneau und seine 16jährige Frau namens Sacajawea - eine Indianerin - bei sich auf. In der Folgezeit stellte sich aber heraus, das nur Sacajawea für die Expedition eine große Hilfe, ihr Mann jedoch zu nichts zu gebrauchen war. So war sie es, die mit ihren Sprachkenntnissen einen Beitrag zum Erfolg der Expedition leistete, und sie kannte sich gut mit den Pflanzen und Tieren aus.


Außerdem erwies sie sich als äußerst mutig, als sie einmal dabei half, Ausrüstungsgegenstände aus einem Fluss zu bergen, nachdem eines der Boote gekentert war. Im Februar 1805 brachte sie ihren ersten Sohn zur Welt, den sie Jean Baptiste nannte. Dennoch muss aber gesagt werden, dass die Geschichten, die später über Sacajawea erzählt wurden, dann doch reichlich übertrieben waren, und nicht viel mit den Aufzeichnungen von Lewis und Clark zu tun hatten.

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