Berühmte Rinderbarone Nelson Story

Nelson Story wurde berühmt durch einen Rindertreck, der risikoreich aber dennoch erfolgreich war, einen Treck, dessen Route in den folgenden vier Jahren von keinem anderen Rancher mehr genommen wurde. Nelson Story wurden im Jahre 1838 als Sohn von Ira and Hannah Story im Meigs County, Ohio, geboren. Nachdem er die Universität von Ohio besucht hatte, wurde er Frachtfahrer zwischen Denver und Fort Leavenworth. Im Jahre 1862 ging er nach Montana, um in der Alder Gulch nach Gold zu suchen. Schließlich wurde er 1866 fündig. Er fand Gold im Werte von 40000 Dollar. Nachdem er seinen Fund verkauft und seinen Claim verpachtet hatte, ritt er nach Fort Worth und kaufte dort 1000 Rinder. Die trieb er dann mit seiner neu angeworbenen Mannschaft nach Baxter Springs, und zwar ohne Verluste. Von dort aus ging es dann wieder weiter nach Montana, wo Rindfleisch inzwischen ein sehr begehrtes Lebensmittel war. Auf diesem Treck war sein erstes Ziel Fort Laevenworth. Weiter ging es dann über den Oregon Trail nach Fort Reno.


Die Soldaten in Fort Laevenworth hatten ihn zuvor gewarnt, diese Route zu nehmen, da es in dem Gebiet von feindlichen Sioux nur so wimmelte. Und tatsächlich wurden zwei seiner Cowboys durch Pfeile verwundet und ein Teil von Storys Herde gestohlen. Daraufhin ritt er mit seinen Männern nach Bad Lands, wo die Indianer lagerten, überfiel deren Camp, und holte sich so seine Herde zurück.


Da die Umgebung des Forts dem Vieh der Regierung vorbehalten war, musste Nelson Story sein Lager drei Meilen entfernt aufschlagen. Hier wurde er nochmals von den Sioux angegriffen, konnte die Attacke aber erfolgreich abwehren. Inzwischen hatte der Kommandant Colonel Carrington, Story verboten, den Treck fortzusetzen. Dieser schlug aber alle Verbote in den Wind und brach nach einem Tag erneut auf, sein Ziel zu erreichen. Dabei trieb er seine Herde aber nur Nachts, während er tagsüber rastete.


Nachdem er dann den Yellowstone überschritten hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als für sein Vieh einen Platz zum überwintern zu suchen, da auf den Bergpässen schon Schnee lag. Nelson Story ritt zunächst alleine über den Bridger-Paß nach Virginia City in der Alder Gulch.


Die Stadt war inzwischen zu einer beachtlichen Größe herangewachsen. Das Bedürfnis der 10000 Einwohner nach Rindfleisch war hier äußerst groß, da die freilebenden Rinder und das Wild in der Umgebung bereits restlos ausgerottet waren.


Nelson Story konnte so seine Herde verkaufen, noch bevor die Winterpause beendet war. Erst einige Zeit später trafen die Rinder in Virginia City ein. Nach diesem guten Geschäft konzentrierte er sich dann auf die Rinderzucht und bewies, dass diese auch in Montana mögliche war. Nelson Story wurden einer der größten Rinderzüchter im Nordwesten Amerikas.

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